Mit dem sogenannten Zukunftspreis zeichnet das „Stadtwerk am See“ aus Friedrichshafen regelmäßig Initiativen aus, die die Bodensee-Region ein bisschen ökologischer, vielfältiger und lebenswerter machen. Die Sieger des diesjährigen Wettbewerbs: das Projekt „SolarCar“ des Schülerforschungszentrums Friedrichshafen.
Im Rahmen ihres Projekts „Solarcar“ entwickeln die Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen in Friedrichshafen gemeinsam mit ihren Lehrern ein eigenes solarbetriebenes Auto. Damit passe das Projekt perfekt zum STADTWERK AM SEE-Zukunftspreis, führt Stadtwerke-Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle in einer Pressemitteilung aus, denn es verbinde viel, was auch das Stadtwerk bewegt: „Ökologie, E-Mobilität, Verkehrswende, Stromwende, Innovation – und die Zielstrebigkeit, hier immer vorne dabei zu sein“. Mit seinem Zukunftspreis fördert das Stadtwerk am See jedes Jahr Projekte aus den Bereichen Ökologie, Soziales, Bildung und Kultur. Ausgezeichnet werden zehn Initiativen mit Preisgeldern zwischen 2.000 Euro und 500 Euro. Außerdem wird ein Social-Media-Preis als Publikumspreis vergeben. Die nächste Ausschreibung startet im Oktober 2024.
Paradeprojekt SolarCar wird von Hochschule Bochum begleitet
Das Team um das SolarCar-Projekt sind 18 Schülerinnen und Schüler des Karl-Maybach-Gymnasiums Friedrichshafen, des Technischen Gymnasiums Friedrichshafen, des Graf-Zeppelin-Gymnasiums Friedrichshafen und der Realschule Kressbronn. Betreut werden sie von den Lehrern Paul Scheirle, Simeon Blöcher und Burkhard Mau. „Wir wollen die Schülerinnen und Schüler an das Thema ‚nachhaltige Elektromobilität‘ heranführen“, umreißt Burkhard Mau das Ziel. Gleichzeitig geht es jedoch auch darum, das Projekt zu begleiten und bekannt zu machen. Fundraising, Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt, Softwareprogrammierung – all das gehöre selbstverständlich auch dazu.
Die Nachwuchs-Ingenieur*innen sollen einen umfassenden Einblick in die Projektarbeit von A bis Z erhalten und so auch die ersten Exkurse ins Berufsleben machen. Partner und Berater ist das SolarCar-Team der Hochschule Bochum, das bereits seit über 20 Jahren Solarautos mit Studierenden entwickelt. Und zu einzelnen Themen leisten Experten aus dem Umfeld von Schulen und Industrie Beistand. Für Stadtwerk-Geschäftsführer Bürkle „passt hier alles“. Deswegen war schnell klar, dass das SolarCar unter den 21 Bewerbern die Nase vorne hat. Der Lohn: 2.000 Euro Preisgeld. Erklärtes Ziel des SolarCar-Teams ist übrigens die „European Solar Challenge“ am 21. und 22. September in Belgien: ein 24-Stunden-Rennen solarbetriebener Autos.
Pressemitteilung Stadtwerk am See | Foto: Stadtwerk am See
